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Papst Franzikus: Der Wegbereiter in die neue Weltreligion

Ähnlich wie James Lovelock die Klimaerwärmung als Fieber gegen den Parasiten Mensch und Paul Ehrlich die Menschheit als einen Krebs bezeichnet, der sich heute unkontrolliert auf der Welt ausbreitet und Gaia zu vernichten droht, sieht es auch Papst Franziskus. Mit seiner Enzyklika "Laudato si", in der in jedem Abschnitt eine Anlehnung auf die Gaia-Religion gefunden werden kann und durch die er sich einen Namen als Öko-Papst gemacht hat, wirbt auch er Massiv für die Gaia-Philosophie.  Veröffentlicht wurde die Enzyklika, die auch gerne als "die Umwelt-Enzyklika" bezeichnet wird, sicherlich nicht zufällig vier Monate vor dem UN-Nachhaltigkeitsgipfel, der am 25.09.2015 stattfand und an dem auch Franziskus selbst eine Rede hielt. Über die gesamte Enzyklika hinweg, ist beispielsweise die Lehre verstreut, dass in der Schöpfung alle Materie, gleich ob beseelt oder unbeseelt mit dem kollektive Bewusstsein Gaias in Verbindung steht.

"Bis jetzt ... hat Mutter Erde die schlampigen Hausgewohnheiten irgendwie geduldet. Aber jetzt haben die menschliche Ausbeutung, die Bevölkerung und die Technologie jene bestimmte Stufe erreicht, in der Mutter Erde unsere Gegenwart nicht länger im Stillen akzeptiert. In vielerlei Hinsicht sagt sie uns jetzt: "Meine Kinder benehmen sich schlecht." Sie warnt uns, dass unseren Handlungen Grenzen gesetzt sind ... " Der Dalai Lama, in "only one World" Einem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, 2000 S. 61.)

"Es ist unsere bescheidene Überzeugung, dass das Göttliche und das Menschliche einander begegnen in den kleinsten Details des nahtlosen Gewandes der Schöpfung Gottes, sogar im winzigsten Staubkorn unseres Planeten." (Pkt. 9)

Die Bischöfe von Brasilien haben betont, dass die gesamte Natur Gott nicht nur kundtut, sondern auch Ort seiner Gegenwart ist. In jedem Geschöpf wohnt sein lebenspendender Geist, der uns in eine Beziehung zu ihm ruft.” (Pkt. 88)

Es schließt auch das liebevolle Bewusstsein ein, nicht von den anderen Geschöpfen getrennt zu sein, sondern mit den anderen Wesen des Universums eine wertvolle allumfassende Gemeinschaft zu bilden.” (Pkt. 220)

Denn die menschliche Person wächst, reift und heiligt sich zunehmend in dem Maß, in dem sie in Beziehung tritt, wenn sie aus sich selbst herausgeht, um in Gemeinschaft mit Gott, mit den anderen und mit allen Geschöpfen zu leben. … . Alles ist miteinander verbunden, und das lädt uns ein, eine Spiritualität der globalen Solidarität heranreifen zu lassen, die aus dem Geheimnis der Dreifaltigkeit entspringt. (Pkt. 240)

Die Lehre, dass die gegenwärtige globale Erwärmung ein Fieber und die zunehmenden Naturkatastrophen ein Mittel des Immunsystems Gaias sei, mit dem sie sich gegen den Parasiten Mensch zu wehren versucht, findet sich ebenfalls in seiner Enzyklika. Franziskus schreibt:

"Ich möchte daran erinnern, dass „Gott uns so eng mit der Welt, die uns umgibt, verbunden [hat], dass die Desertifikation des Bodens so etwas wie eine Krankheit für jeden Einzelnen ist, und wir […] das Aussterben einer Art beklagen [können], als wäre es eine Verstümmelung“ (Pkt. 89)

Franziskus kommt in seiner Enzyklika schon von Beginn an zur Sache, indem er dem Leser ohne Umschweife seine Götter-"Mutter Erde", "die uns erhält und lenkt" vorstellt. Schon im ersten Satz der Einleitung seiner Enzyklika nimmt Franziskus Bezug auf den Sonnengesang von Franz von Assisi, in dessen Anlehnung er auch seinen Papstnamen Franziskus gewählt hat. Er schreibt: 

Laudato si’, mi’ Signore – Gelobt seist du, mein Herr”, sang der heilige Franziskus von Assisi. In diesem schönen Lobgesang erinnerte er uns daran, dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen, und wie eine schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt: “Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt ...

Mit der aus dem Sonnengesang zitierten Stelle "Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde", deutet Franziskus in seiner Enzyklika bereits das erste Mal an, dass die Menschen, durch die Schöpfung mit Gott in Kontakt treten können und sollen. Dies steht im völligen Widerspruch der biblischen Lehre und so könnte diese Enzyklika auch als „Anti“-Evangelium bezeichnet werden.

Joh. 14.6 Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

1. Joh. 2.22,23 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, der da leugnet, daß Jesus der Christus ist? Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. Jeder, der den Sohn leugnet, hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, hat auch den Vater. 

In Punkt 11 seiner Enzyklika wird Franziskus nochmals deutlicher, indem er an dem Beispiel Franz von Assisi dafür wirbt mit der Natur zu sprechen - das bedeutet sie anzubeten - um in Gemeinschaft mit Gott zu treten. Im gleichen Atemzug und im völligen Widerspruch zur biblischen Lehre spricht Franziskus zudem davon Gott von ganzem Herzen zu lieben, wie "wenn wir uns in einen Menschen verlieben."

Wie es uns geht, wenn wir uns in einen Menschen verlieben, so war jedes Mal, wenn er die Sonne, den Mond oder die kleinsten Tiere bewunderte, seine Reaktion die, zu singen und die anderen Geschöpfe in sein Lob einzubeziehen. Er trat mit der gesamten Schöpfung in Verbindung und predigte sogar den Blumen „und lud sie zum Lob des Herrn ein, wie wenn sie vernunftbegabte Wesen wären

Unter Punkt 2 schildert Franziskus das Leid, dass der Mensch seiner „Schwester Erde“ zufügt. Er schreibt:

"Diese Schwester schreit auf wegen des Schadens, den wir ihr aufgrund des unverantwortlichen Gebrauchs und des Missbrauchs der Güter zufügen, die Gott in sie hineingelegt hat. Wir sind in dem Gedanken aufgewachsen, dass wir ihre Eigentümer und Herrscher seien, berechtigt, sie auszuplündern. Die Gewalt des von der Sünde verletzten menschlichen Herzens wird auch in den Krankheitssymptomen deutlich, die wir im Boden, im Wasser, in der Luft und in den Lebewesen bemerken.

Mit dem gar nicht mehr so neuen Modebegriff "Umweltsünde", werden die Menschen bereits seit einigen Jahrzehnten an den Gedanken eines geschändeten Göttinnenplaneten gewöhnt. Franziskus gewöhnt die seine Leser gleich auch an die Beichte dieser Sünden indem er unter Punkt 8 den griech. Orthodoxen Patriarchen Bartholomäus zitiert, dass „'insofern wir alle kleine ökologische Schäden verursachen'“, dazu aufgerufen sind, „'unseren kleineren oder größeren Beitrag zur Verunstaltung und Zerstörung der Schöpfung' anzuerkennen". Er schließt Punkt 8 mit den Worten ab:

"Denn „ein Verbrechen gegen die Natur zu begehen, ist eine Sünde gegen uns selbst und eine Sünde gegen Gott“

Ich erinnere an dieser Stelle nochmals an die Worte des Herrn Jesus:

Joh. 16.2 es kommt aber die Stunde, daß jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst darzubringen.

Unter dem Vorwand des Umweltschutzes werden bereits seit Jahrzehnten die Gebote und Gesetze der zukünftig für alle Menschen verbindlichen Gaia-Religion, unter dem Begriff "nachhaltige Entwicklung" in die Gesetzgebung der Staaten eingeführt. Der Glaube an die Notwendigkeit des Schutzes einer angeblich lebenden Muttergöttin Erde, deren Zorn sich gegen den Menschen gewendet hat und die dabei ist gegen den Menschen Krieg zu führen, soll die Menschheit für die Notwendigkeit sensibilisiert werden, sich in einer globalen Staatsreligion unter einer Weltregierung zu vereinen. Gaia Rescue, ein Projekt des Earth Day 2008, bringt dies auf den Punkt:

"Um dieses Problem zu lösen, müssen wir als ein Planet agieren, nicht getrennt als Gruppen oder Länder. Es wird alle Gaia-Kinder brauchen, um sie vor den Fehlern zu retten, die wir bereits gemacht haben."

Daher stellt auch Franziskus bereits unter Punkt 5 fest:

"Die Zerstörung der menschlichen Umwelt ist etwas sehr Ernstes, ... Alle Bestrebungen, die Welt zu hüten und zu verbessern, setzen vor allem voraus, „dass sich die Lebensweisen, die Modelle von Produktion und Konsum und die verfestigten Machtstrukturen [von Grund auf] ändern,""

Man vergleiche diese Forderung mit dem Wortlaut der Präambel der Erd-Charta, die nach dem Willen ihrer Urheber Maurice Strong und Michail Gorbatschow die 10 Gebote Gottes ablösen und die Verfassung der kommenden Weltdiktatur werden wird. Sie fordert ebenfalls:

"Wir haben die Wahl: Entweder bilden wir eine globale Partnerschaft, um für die Erde und füreinander zu sorgen, oder wir riskieren, uns selbst und die Vielfalt des Lebens zugrunde zu richten. Notwendig sind grundlegende Änderungen unserer Werte, Institutionen und Lebensweise.

So lässt Franziskus es sich unter Pkt. 207 seiner Enzyklika auch nicht nehmen den Aufruf der Erd-Charta gleich nochmal zu wiederholen:

"Die Erd-Charta lud uns alle ein, eine Zeit der Selbstzerstörung hinter uns zu lassen und neu anzufangen, doch wir haben noch kein universales Bewusstsein entwickelt, das dies möglich macht. Deshalb wage ich, jene wertvolle Herausforderung erneut vorzubringen: „Wie nie zuvor in der Geschichte der Menschheit fordert uns unser gemeinsames Schicksal dazu auf, einen neuen Anfang zu wagen […] Lasst uns unsere Zeit so gestalten, dass man sich an sie erinnern wird als eine Zeit, in der eine neue Ehrfurcht vor dem Leben erwachte, als eine Zeit, in der nachhaltige Entwicklung entschlossen auf den Weg gebracht wurde, ..."

 In Pkt. 111 wird Franziskus noch deutlicher:

Die ökologische Kultur kann nicht reduziert werden auf eine Serie von dringenden Teilantworten auf die Probleme, die bezüglich der Umweltschäden, der Erschöpfung der natürlichen Ressourcen und der Verschmutzung auftreten. Es müsste einen anderen Blick geben, ein Denken, eine Politik, ein Erziehungsprogramm, einen Lebensstil und eine Spiritualität, die einen Widerstand gegen den Vormarsch des technokratischen Paradigmas bilden. …